"Wenn sich alles in Kreisen bewegt“ - Wie viele Gäste sollen wir zur Hochzeit einladen?

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Nimm den Songtitel: „Wenn sich alles in Kreisen bewegt“ als hilfreiches Bild und schaue Dir Deine Kreise an, in denen Ihr Euch bewegt und die Euch wichtig sind. Vergiss einmal Dein Budget und Deine Hochzeitslocation, nimm Papier und Stift und schreib spontan auf, wen Du und Dein Partner bei Eurer Hochzeit dabeihaben möchtet. Schreibt am besten getrennte Listen. Schaue Dir Deinen inneren Kreis an: wer begleitet Dich schon immer und wen kannst Du Dir aus Deinem Leben nicht wegdenken? Welche Familienmitglieder sind Dir wichtig? Mit welchen Freunden möchtest Du feiern? Wer ist in Deinen äußeren Kreisen? Wer darf auf keinen Fall fehlen? Und wer soll gegebenenfalls trotz Familienbande nicht dabei sein? Wenn Du und Dein Partner die Liste fertig hast, dann vergleicht sie und zählt mal durch, wen Ihr alles dabeihaben möchtet. Meist ist die Gästeliste länger als gedacht. Es gibt 3 Faktoren: das Budget, die Location und die Größe der Hochzeit, mit denen Ihr Euch einen Rahmen geben könnt. Nun kommt es auf Euch an, ob Ihr nun alle Gäste auf Eurer Liste einladet oder doch ein wenig reduziert.

Etikette bei der Gästeliste zur Hochzeit

Hier ein paar Tipps, um Euch das Thema Gästeliste ein wenig zu erleichtern:

Innerer Kreis

Wer nicht fehlen darf, sind die engste Familie des Brautpaars, sprich Eltern, Großeltern, Geschwister, eigene Kinder und dann die Wahlfamilie, die engsten Freunde. Für manche Paare sind das vielleicht 10 Personen, für andere mehr als 50.

Enger Kreis

Gefolgt von den Gästen, die Du wirklich zu Deiner Hochzeit einladen möchtest. Das sind die besonderen Menschen, mit denen Du gerne Deinen Hochzeitstag verbringen möchtest und die Dir wichtig sind. Deine engsten Tanten und Onkel, Deine Nichten und Neffen und Dein weiterer Freundeskreis. Es würde Deinen Tag aber nicht ruinieren, wenn sie es in letzter Minute nicht schaffen würden.

Großer Kreis

Nun kommen wir zu den Gästen, die Du einladen kannst, wenn Deine Location groß genug ist und Dein Budget offen. Das sind die Gäste, die Du gerne bei Deiner Hochzeit dabeihättest und nur schweren Herzens nicht einladen würdest. Alle Deine Tanten und Onkel, Deine Cousins und Cousinen plus Partner, alte Freunde, die Du ewig nicht gesehen hast, engste Arbeitskollegen.

Äußerer Kreis

Ganz unten auf Deiner Liste sollten die stehen, wo Du Dich verpflichtet fühlst sie einzuladen: Der Pfarrer bei einer kirchlichen Hochzeit, die Nachbarn, Freunde der Eltern, Kinder von Gästen, Vereinskollegen, Leute, die Dich zu Ihrer Hochzeit eingeladen haben und alle Deine Arbeitskollegen. Solltest Du an diesen Punkt gekommen sein, dann darfst Du getrost auf die Bremse treten. Vergiss nicht, es ist immer noch Dein Hochzeitsfest und keine Muss-Veranstaltung!

Plus eins

Die Zahl der Gäste kann sich schnell verdoppeln, wenn Ihr den Gästen die Möglichkeit gibt in Begleitung zur Hochzeit zu kommen. Bei dieser Option erscheinen auch Gäste zu Deiner Hochzeit, die Du möglicherweise überhaupt nicht kennst.

Was ist mit Ex-Partner*innen?

Bleibt noch eine Frage offen: Muss ich den Ex oder die Ex einladen? Das hängt allein von Eurem Verhältnis ab und welche Beziehung Ihr zueinander habt. Nur bei gelegentlichem Kontakt, ist eine Einladung zur Hochzeit nicht nötig. Solltet Ihr auch nach der Trennung eine enge Freundschaft pflegen, warum nicht? Es ist immer wichtig, diese Situation im Paar zu besprechen und die Meinung zu respektieren.

Backup-Gästeliste

Denkt an eine Ersatzgästeliste! Sollte jemand absagen, kannst Du stattdessen eine Person einladen, die auf Deiner ursprünglichen Gästeliste an der nächsten Stelle stand. Deswegen solltest Du die Hochzeitseinladungen frühzeitig abschicken und eine rechtzeitige Bestätigung oder Absage der Teilnahme fordern. Es ist nicht angenehm, die Anwesenheit von Gästen in letzter Minute zu lösen. Sollte Deine Gästeliste immer noch zu lang sein, dann ist es auch möglich einige Gäste nur zur Zeremonie einzuladen oder nur zum Hochzeitsfest! Alles ist möglich!